Was ist eigentlich das Problem mit der Inflation?
Veröffentlicht von Nugget am
Hallo, meine lieben Vorsorge-Azubis!
Heute möchte ich mit euch über ein wichtiges Thema sprechen, das in den letzten Monaten vermehrt in den Medien aufgetaucht ist – die Inflation. Ich möchte euch erklären, was die Inflation eigentlich ist, wo sie herkommt und warum sie euch und euer Geld betrifft.
Was ist Inflation?
Inflation kommt aus dem Lateinischen (inflatio) und bedeutet soviel wie Aufblähen. Kommt es in einer Wirtschaft zu einer Inflation “blähen” sich die Preise auf. Das bedeutet, Produkte des täglichen Bedarfs werden stetig teurer, weil die Menschen über mehr Geld verfügen, als es Waren/ Produkte gibt. Das Maß, das die Höhe der Inflation bewertet, ist die Inflationsrate. Sie gibt an, wie sehr Preise für Waren und Dienstleistungen in einem bestimmten Zeitraum gestiegen sind (meistens in einem Jahr).
Wird unser Einkommen nicht an die Inflationsrate angepasst, dann haben wir effektiv weniger Geld zur Verfügung. Viele Menschen haben deswegen Sorgen, dass ihr Einkommen nicht im selben Ausmaß wie die Preiserhöhungen mitwächst. Aus diesem Grund spricht man bei der Inflation auch von einer Geldentwertung.
Wie entsteht Inflation?
- Durch Anstieg der Geldmenge
Erhöht die Zentralbank die Geldmenge in einer Volkswirtschaft, wird die Liquidität des Markes erhöht. Mit mehr Geld zur Verfügung können Verbraucher:innen und Unternehmen mehr Waren und Dienstleistungen erwerben bzw. nachfragen. Dadurch wird Marktnachfrage erhöht, diese führt wiederum zu einer Preissteigerung und im Weiteren zur Inflation.
Durch Veränderungen bei Nachfrage und Angebot
Eine Erhöhung der Nachfrage kann aber auch ohne Erhöhung der Geldmenge zustande kommen. Wächst die Nachfrage nach einem Produkt schneller, als dass die Produktion nachkommen kann, kommt es zu einer Preissteigerung. Aber auch von der Angebotsseite kann Inflation verursacht werden.
Warum kann Sie gut sein?
Die Europäische Zentralbank hat das Ziel, die Inflation „mittelfristig“ bei 2 Prozent zu halten. Relativ stabile Preise sorgen bei uns Konsument:innen für Ruhe und Sicherheit. Aus wirtschaftlicher Sicht ist eine niedrige, stabile Inflationsrate sogar von Vorteil.
Wenn Preise langsam ansteigen, werden Konsument:innen und Unternehmen ermutigt, Anschaffungen und Investitionen eher heute als morgen zu tätigen. Somit wirkt sich Inflation positiv auf das Wirtschaftswachstum aus. Hierbei spricht man auch von Preistabilitätsniveau.
Was bedeut sie für das Sparen?
Wenn du dein Erspartes auf einem Konto ohne Verzinsung oder in der Form von Bargeld deponiert hast, verliert es durchschnittlich 2 % an Wert pro Jahr. Du kannst dir also weniger von deinem Geld kaufen. Das wirkt vielleicht auf den ersten Blick nicht so dramatisch, aber wie sieht das dann nach 5, 10 oder 20 Jahren aus?
Risikoarme Sparformen wie Sparbücher, Bausparer und Sparkonten bieten niedrige Verzinsung unter der Inflationsrate an. Somit kommt es zu einer negativen Verzinsung deines Geldes. Hier ein Beispiel: Liegen die Zinsen bei 1 Prozent und die Inflation bei 1 Prozent, ist der Realzins 0 Prozent. Der Wert des Vermögens wird dann immerhin erhalten. Sind die Zinsen aber bei 0 Prozent und die Inflation bei 4 Prozent, liegt der Realzins bei minus 4 Prozent. Das Vermögen verliert mit der Zeit an Wert.
Maßnahmen, die du treffen kannst
Die Hauptverlierer:innen der Inflation sind die kleinen Sparer:innen, die breite Mittelschicht der Bevölkerung. Auch Arbeitnehmer:innen leiden stärker unter der Inflation, da ihre Einkommen teilweise gar nicht oder langsam an die Inflationsrate angepasst werden. Menschen mit einem hohen Anteil an Geldvermögen sind ebenfalls stark davon betroffen.
Doch was können wir dagegen tun? Die einfachste Lösung ist, dein Geld zu investieren. Klassisch kannst du dein Geld in Sachwerte investieren, dazu zählen Aktienfonds, Rohstoffe und Immobilien. Das Ganze kann aber ziemlich schnell kompliziert und verwirrend werden. Doch da können wir dir persönlich weiterhelfen!
Mein Protégé Martin beschäftigt sich intensiv damit, wie du den Wert deines Ersparten bewahren bzw. erhöhen kannst. Martin kennt sich da wirklich gut aus, das kann ich dir versprechen. Er kann dir abhängig von deiner Risikobereitschaft und deinen Sparzielen helfen, dein Geld gut und richtig anzulegen, damit dein Vermögen nicht wegen der Inflation schrumpft.
Ruf ihn doch unverbindlich unter +43 664 26 25 758 an oder schreib ihn eine E-Mail unter vorsorge@schmid.at. Bei einem persönlichen Gespräch geht er optimal auf deine Sparbedürfnisse ein und hilft dir eine Sparform zu finden, mit der du dich sicher fühlst.
Bis zum nächsten Mal! Euer Nugget 🐾